Endlich wieder Karnevalszeit in Venedig! Pantalone, Colombina und Casanova mischen sich unter die Massen; aber sie sind nicht alleine, denn auch die fritole venessiane, eine typische venezianische Karnevalssüßigkeit, tauchen in dieser Jahreszeit endlich wieder auf. Deshalb habe ich euch ein Rezept für die traditionellen frito’le, mit Rosinen, rausgesucht (aber auch die Variante mit Vanillecreme ist sehr gut!).
Zutaten
400g Mehl (glatt)
50g Zucker
25g Germ (frisch)
100g Rosinen
2 Eier
Milch
Grappa
Erdnussöl
50g Zucker (zum Bestreuen)
Salz
Die Rosinen waschen und circa eine halbe Stunde in einer Schüssel mit etwas Grappa einweichen. Das Mehl in eine große Schüssel geben und etwas Milch, den Zucker, die Eier und eine Prise Salz dazu geben: Alles zu einem Teig verarbeiten. Den Germ in etwas lauwarmen Wasser auflösen und mit den Rosinen (abgetropft und abgetrocknet) zum Teig hinzufügen und gut kneten. Anschließend den Teig an einem warmen Ort circa 2 Stunden ruhen lassen.
Das Erdnussöl in eine Pfanne erhitzen und jeweils einen Löffel Teig in der Pfanne frittieren: Die fritole wenden und aus der Pfanne nehmen sobald sie schön goldbraun sind. Abtropfen lassen. Zum Schluss mit etwas Zucker bestreuen.
(Il quaderno delle ricette di Venezia, Mulino Don Chisciotte)
Materialkunde:
Der traditionelle Grappa in der Region Venetien wird aus Weintrauben gewonnen, im Gegensatz zu den deutschsprachigen Ländern in denen man vor allem Schnäpse auf Fruchtbasis findet.