Während meines Ausflugs nach Torcello (brauchte praktisch 2 Studen von Piazzale Roma) bekam ich auch den ponte del diavolo zu sehen:
Der Ursprung dieses diabolischen Namens, Teufelsbrücke, ist heute noch unklar, wird aber gerne mit einer Legende in Verbindung gebracht, die folgendes erzählt: Während der österreichischen Besatzung soll sich eine junge Venezianerin in einen der Soldaten der Besatzungsmacht verliebt haben. Dieser wurde jedoch von der Familie der jungen Frau – die nichts Gutes in einer derartig unpatriotischen Verbindung sah – ermordet. Das Mädchen wandte sich daher an eine Zauberin, die sich mit ihr auf Torcello – einem isolierten und daher perfekten Ort für magische Rituale – verabredete. Die Zauberin rief den Teufel auf der Brücke herbei, welcher den jungen Österreicher wiederbelebte, und das Paar machte sich glücklich über die Wiedervereinigung aus dem Staub. Aber, bekannterweise, macht der Teufel nichts ohne Gegenleistung und deshalb versprach die Zauberin ihm 7 Jahre lang am Weihnachtsabend die Seele eines verstorbenen Kindes zu bringen. Aber die Hexe starb bald darauf in einem Brand und konnte ihren Pakt mit dem Teufel nicht mehr erfüllen…Deshalb erscheint noch heute, jedes Jahr in der Nacht des 24. Dezember, der Teufel – in Form einer großen schwarzen Katze – auf der Teufelsbrücke um die versprochenen Seelen „einzusacken“.
Ein paar Meter weiter, am Hauptplatz Torcellos, findet ihr außerdem Attilas Thron.